Sichtbarkeit: Quick and dirty – Wie Sie in 5 Schritten Bekanntheit schaffen und weshalb Sie es lieber lassen sollten…

Vereinfachung von Dingen

Manchmal machen wir es uns schwer in unserem Leben. Manchesmal sogar zu schwer. Diese Schwere hindert uns daran, Dinge in Gang zu bringen. Vielleicht ist es daher von Vorteil, Dinge möglichst einfach darzustellen, um die Angst zu minimieren. In einem ersten Schritt. Nur, um ins Tun zu kommen. Dann wird es sicherlich komplizierter.

Ich spreche hier konkret vom Aufbau eines Expertenstatus (=Profilbildung) und vom Aufbauen von Sichtbarkeit. Die vielfältigen Vorteile und Möglichkeiten von individueller Profilbildung habe ich in diesem Artikel beschrieben:

Profil gewinnt!

 

Wenn Ihnen nun ein Experte darüber erzählt, wie wichtig jahre- oder vielleicht sogar jahrzehntelanges Training im jeweiligen Fachgebiet ist, dann verlieren Sie unter Umständen den Mut, den ersten Schritt dorthin zu wagen. Zu groß erscheint das Ziel mit den durchaus verlockenden Früchten am Ende des Weges.Eines vorweg: für nachhaltigen, beruflichen Erfolg ist es unerlässlich eine sichtbare Positionierung aufzubauen, die Ihnen die Möglichkeit gibt, für Ihre potenziellen Kunden einen Unterschied auszumachen, der einen Unterschied ausmacht.

Sichtbarkeit ohne unverwechselbares Profil bringt nichts und ein unverwechselbares Profil bringt wenig ohne Sichtbarkeit.

Expertenvorteile

Ich erarbeite mit meinen Klienten einen Expertenstatus in einer geschaffenen oder gewählten Nische, welche für den Arbeitsmarkt oder für den jeweiligen Kundenmarkt Relevanz besitzt. Genauer gesagt, kümmere ich mich um die Inszenierung dieses Status. Denn Expertenstatus ist stets mit Arbeit des Klienten verknüpft. Dieser muss schließlich Zeit und Geld aufwenden, um diesen Status zu erlangen, ihn beizubehalten und ihn gegebenenfalls zu formen und weiterzuentwickeln. Wenn auch Sie mit mir an Ihrem Profil arbeiten möchten, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.

Was ist der Vorteil, wenn Sie als Experte wahrgenommen werden?

Am Arbeitsmarkt oder generell in der Wirtschaft ist es von Vorteil, als Experte wahrgenommen zu werden. Diese Wahrnehmung bringt Sie in eine bessere Verhandlungsposition als alle anderen. Die Jobexpertin Svenja Hofert schreibt (Bewerben ohne Bewerbung, 2005): „Egal um welche Branche und welchen Beruf es geht, eines ist sicher: In Ihrem Fachbereich gibt es wenig Konkurrenz. Wer quer einsteigen wollte, bräuchte Monate und Jahre, um den Kenntnisstand einzuholen. Es entsteht somit ein spitzes Berufsprofil, das nur eine Hand voll Menschen erfüllen. Wenn Sie zu dieser Hand voll gehören, brauchen Sie sich höchstwahrscheinlich nie mehr zu bewerben…“ (Hofert 2005, S. 115).

Entscheidende Faktoren für mehr Sichtbarkeit

Wie man als Experte wahrgenommen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Erstmal müssen Sie ein relevantes Profil aufbauen und dieses auch glaubwürdig kommunizieren.
Um für Ihren Bereich glaubwürdig zu gelten, benötigen Sie, wie der berühmte amerikanische Schriftsteller und Unternehmer Tim Ferriss es bezeichnet, Glaubwürdigkeitsindikatoren.

  1. Was fällt Ihnen zu diesem Wort ein?
  2. Wann akzeptieren Sie jemanden, in seinem Expertenstatus?
  3. Woran machen Sie einen Expertenstatus fest?

Eine Möglichkeit ist, einen akademischen Titel auf eben diesem Gebiet zu besitzen. Wenn Sie nicht gerade 5 bis 8 Jahre Zeit haben, dann fällt diese Option für Sie leider aus! Selbst nach Beendigung des Studiums müssen Sie noch eine Nische finden und diese nach außen tragen.

Im deutschsprachigen Raum denken wir oftmals sehr kompliziert. Die Amerikaner sind da oftmals weitaus pragmatischer „gestrickt“, die der angesprochene Tim Ferriss in seinem Buch: „Die 4-Stunden-Woche“ darlegt.

In 5 einfachen Schritten zu einem Expertenstatus

Er gibt folgende Tipps an die Hand:

• Treten Sie mindestens 3 relevanten Verbänden bei, die klingende Namen haben und für Ihre Zielgruppe relevant sind.
• Lesen Sie mindestens 3 Bestseller aus dem jeweiligen Fachgebiet.
• Geben Sie ein kostenloses Seminar zu dem Thema an Ihrer nächstgelegenen Universität oder an einer Fachhochschule
• Dann versuchen Sie Vorträge zu ergattern bei Niederlassungen bekannter Weltkonzerne mit dem Hinweis, dass Sie Mitglied mehrerer Verbände sind und bereits Seminare an Universitäten gehalten haben. Mit etwas Glück können Sie dafür schon ein Honorar ergattern.
• Danach kommt der Kontakt mit den Medien. Bieten Sie Fachzeitschriften an, Artikel für Sie zu verfassen und verweisen auf Ihre Lehrtätigkeit und die Mitgliedschaft in verschiedenen Verbänden.

Diese Schritte sollten es Ihnen ermöglichen, immer mehr Medienaufmerksamkeit zu ergattern und Ihren Kundenstamm strategisch aufzubauen. So die Theorie.

Manche Dinge sind einfach zu einfach

Diese herrlich unbekümmerte Art von Timothy Ferriss scheint nur ein Extrem zu sein. Man kann es sich schon auch zu schwer machen, allerdings auch zu leicht, wie ich finde.
Businesscoach, Stéphane Etrillard, empfiehlt für den Aufbau eines Expertenstatus, dass man im ersten Jahr 2 Stunden täglich für genau diesen arbeitet. Dazu zählen Recherchearbeiten, Fortbildungen, Lesen und Schreiben über diese Thematiken. Nachzulesen sind seine Tipps aus 30 Jahren Coachingarbeit in seinem Buch: Pay for Work. Work for Pay.

Michael Brandtner, Focusing Consultant aus Österreich, geht davon aus, dass ein nachhaltiger Markenaufbau (egal, ob menschlich oder unternehmerisch) bis zu 10 Jahre dauert. Auch zur Ausgestaltung der eigenen Positionierung gibt es in einem Interview mit mir folgenden Rat: „Ich würde jedem Experten davon abraten, eine „geliebte“ Marke zu werden, da Liebe kommt und geht. Vielmehr würde ich jedem Experten raten, eine respektierte und geschätzte Marke zu werden. Die Dauer dafür: 6 bis 10 Jahre, wenn man konsequent am Expertenstatus arbeitet“. Also jeden Tag mindestens 1 Stunde Zeit nehmen für die eigene Positionierung, scheint ein guter Rat zu sein, wenn man den Experten trauen darf.

Profilbildung am Arbeitsmarkt

Selbstverständlich gibt es noch weitere Punkte, die beim Aufbau einer Persönlichkeitsmarke zu beachten sind. Der erste Punkt ist immer das Auffinden oder Erschaffen eines Profils als unternehmerisches Fundament, auf welches man bauen kann. Werden auch Sie zum Unternehmer Ihres Lebens und dazu müssen Sie nicht selbständig sein. Auch als Angestellter hat man wesentliche Vorteile, wenn man konsequent am eigenen Profil arbeitet. Aus diesem Grund habe ich an einem Workshop-Konzept gearbeitet, welches im Idealfall dafür sorgt, dass Sie sich nie mehr um Bewerbungen Gedanken machen brauchen.

Dieses 3 Tageseminar wird in der Südsteiermark im Schloss Seggau stattfinden. Investieren Sie diese 3 Tage und werden Sie zum Unternehmer Ihres Lebens.

Ich freue mich auf Sie!

 

1 Kommentar zu „Sichtbarkeit: Quick and dirty – Wie Sie in 5 Schritten Bekanntheit schaffen und weshalb Sie es lieber lassen sollten…“

  1. Ein klasse und sehr aufschlussreicher Artikel, welcher es kurz und knackig auf den Punkt, dass niemand trotz der schlecht gemeinten „Fake it till you make it“ Mentalität von heute auf morgen zum Experten wird und das schnelle Geld verdient. Ein Experte wird in meinen Augen durch seine Leistung, seine guten Kundenweiterempfehlungen sowie durch Interviews in der Presse und durch die Erwähnung vieler Meinungsmacher zum Experten. Markenaufbau ist und bleibt ein strategischer Kommunikations- und Marketing Mix mit der Marke „Mensch als Experte“.

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